Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

offenes Themenforum über S/SF/ST 1000er und MZ
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PLVI4
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Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von PLVI4 »

Zur Auflockerung hätte ich mal zwei wahre Begebenheiten der letzten Tage.

Letzte Woche war ich Tanken. Ganz vorsichtig schleicht sich ein Mitbürger an. Er begrüßt mich mit den Worten: „Schönes Motorrad. Wie viel Kilometer hast Du denn drauf?“ Ich antworte mit dem Dreh des Zündschlüssels und dem Verweis auf das Display wo die knapp 66000 aufleuchten. Ihm entfährt ein ehrfürchtiges „Respekt! Der wievielte Motor ist das denn?“ Da wusste ich nicht mehr so recht ob ich nun lachen oder heulen sollte. Als ich ihm dann noch sagte, dass der Motor außer beim Wechsel nicht nach Öl verlangt, fiel er fast vom Glauben ab. Er fährt Ducati 996 mit sage und schreibe 7000 km und macht sich langsam Sorgen… Wir verabschiedeten uns mit den besten Wünschen für die Zukunft.

Sonntag Abend war ich mit der Kamera bei uns in der Stadt unterwegs. Siehe Bild.
Brunnen.jpg
Scheinbar teilnahmslos schlendert ein Mitbürger vorbei. Um kurz nach dem Motorrad kehrt zu machen und einige Runden um meine „S“ zu drehen. Gebetsmühlenartig murmelt er immer wieder Sätze wie: „Was ist die schön. Mein Gott ist die schön. So was Schönes.“ Das Ganze zog sich eine gute halbe Stunde hin. Danach war er schlauer und ich hatte mit meiner Frau wieder einen kleinen Disput, wo ich mich denn so lange herum getrieben hätte :D In solchen Momenten frage ich mich immer, warum sich ums Verrecken damals kaum jemand eine MZ 1000 kaufen wollte. Mit welchem sieben Jahre alten Moped passiert einem sonst so etwas?

Gruß René
Zuletzt geändert von PLVI4 am Di 27. Sep 2011, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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HarzerKiloemme
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von HarzerKiloemme »

PLVI4 hat geschrieben:...wusste ich nicht mehr so recht ob ich nun lachen oder heulen sollte...

...In solchen Momenten frage ich mich immer, warum sich ums Verrecken damals kaum jemand eine MZ 1000 kaufen wollte...
Kann ich so bestätigen! Es ging mir auch schon desöfteren so oder ähnlich... :roll:

Gruß
HK
"Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, und fünfzig, um schweigen zu lernen." Ernest Hemingway
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Lago-di-Bodo
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Lago-di-Bodo »

Ja, René,

so ähnlich erging´s mir letztens, als ich meine Skorpion Replica putzte.
Neben mir am Waschplatz eine Dame mittleren Alters:
„Was ist die schön. Mein Gott ist die schön. So was Schönes.“
"Darf ich mal ein Foto machen?"
Natürlich, gerne! So ein seltenes Exemplar sieht man ja nicht an jeder Straßenecke! :D
sex and bikes and rock ´n´ roll - Das Leben ist zu kurz, um es nicht in vollen Zügen zu geniessen!
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Arno_Nym
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Arno_Nym »

Kann ich auch mitreden :-)

Hatte mein Motorrad, damals ganz frisch, das erste mal auf Arbeit abgestellt. Da kam ein Kollege vorbei und meinte schöne Maschine, aber warum hast du dort nen MZ Aufkleber auf dem Tank.
Ich: das ist ne MZ,
Er: ne 250er?
Ich: nein, ne 1000er.
Er: Ach das haben die vor der Wende noch gebaut? Wusste ich garnicht.
Ich: Nö, aktuell seit 2005.
Er: Ach MZ gibts noch?

Zur Erklärung muss ich sagen. Der Kollege kommt aus dem Erzgebirge. der wohnt ca. 40km von Marienberg entfernt. Wenn das selbst die Einheimischen kaum wussten das MZ noch Mopeds baut, woher sollen das dann andere Leute wissen. Ich bin auch ganz ehrlich. Ohne Manuella, René, Oso und die MZ-Touren wüsste ich och nicht das MZ ne 1000der auf dem Markt gehabt hat. Und ich glaube ich hätte mir auch keine gekauft :-) Fand damals die S ziehmlich hässlich. erst die SF hat mich überzeugt *duck und weit wegrenn*
Aber bei der Testfahrt habe ich Feuer gefangen und deswegen fahre ich seit 4 Jahren eine und gebe die auch nie wieder freiwillig her.

cu Arno
Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zu den Ohren hin abfließen.

Und immer dran denken: "Gummierte Seite nach unten, lackierte Seite nach oben!"
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Vitali
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Vitali »

mir fällt da spontan nur diese Geschichte aus dem alten Forum ein:
Markus hat geschrieben:Hei Leute,
wir sind uns einig, wir fahren eins der fasziniernsten Motorräder die es gibt und folgendes Erlebnis gibt dem nur Recht.

Zusammen mit dem örtlichen Stammtisch der Kurvenkratzer unterwegs irgendwo in Niederbayern.
Kurzer Stopp in einer Kleinstadt. Schön aufgereiht stehn sie da. Die neusten PS-Monster von dem hiesigen Hersteller, wild aussehende Streetfighter, unverfälschte Bikes aus Nippon und natürlich die preisgekrönte Schönheit aus Sachsen.
Neugierig werden wir von der andern Strassenseite her beobachtet. Schließlich kommen sie rüber, zwei ungefähr 10 Jährige, steuern direkt auf mich zu. Einer platzt heraus:
" Mann, sieht die geil aus. Ist das eine Lamborgini?!!! Ich bin verduzt, sollte ich laut lachen, ernst bleiben oder was?
Ich bleibe ernst, soviel Bewunderung bekommt man nicht alle Tage. " Das ist eine MZ". sage ich nüchtern und deute auf das Emblem am Tank.
Leicht entäuscht und mit einem großen Fragezeichen auf dem Gesicht schaut mich der Knirps an. " Die wird in Deutschland gebaut." füge ich hinzu. (Man,muß ja nicht immer die ganze Wahrheit sagen)
" Sie sieht aber echt geil aus" bekräftigt der kleine Fachkundler unbeirrt. Es geht schon wieder weitern, schnell den Helm auf, Visir runter, Motor an...jetzt kann ich endlich lachen.
Ich dreh noch mal ordentlich am Quirl damit sich zu der optischen auch noch eine akustische Senation ins Gedächtis einprägt. Vielleicht sucht er eine wenn er soweit ist...

Eine Lamborgini....! Mein Grinsen wird wärend der Fahrt immer breiter zum Glück bin ich Klapphelmfahrer. Wie hätte ich sonst den Helm an diesen Tag runter gebracht.
Ein Erlebnis wie nicht alle Tage.

Markus
und Fit lieferte die Bilder
FIT hat geschrieben:Der Bengel hatte wohl mehr "Augenmaß" als viele Andere, was das kantige Design betrifft :-)
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Grüße KAy

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Emmenator
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Emmenator »

Aus dem Fundus "zur Schau gestellte Unwissenheit" kann ich auch die eine oder andere Begebenheit beisteuern. Gemeinsam ist allen, dass sie stets den gleichen Ablauf haben. Erst vor wenigen Wochen stürzten wie aus dem Nichts zwei männliche Menschen genau in dem Augenblick auf mich zu, als ich wegen Aufsuchens der grünen Toilette mal eine Pause an einem Stausee im Bergischen Land gemacht habe. In deutlich "südostdeutschem" Dialekt wurde ich mit Fragen bombardiert, die ihre Blicke um meine Emme nur kurz von ihr abwenden ließen.

"Ist das die neue MZ?"
Die Frage erschüttert mich. Wie sollte ich antworten? mitleidig, spröde, arrogant oder weltmännisch?
"Äh, nein, neu ist die nicht (aber danke für das Kompliment). Also die hier schon, wenn fünf Jahre noch als neu gelten, aber ich würde sagen eher so gut wie neu"
"???"
"Nunja, die wird nicht mehr gebaut"
"Gibt's MZ denn noch?"
(ein Königreich für ein Netbook und Internet im Jetzt und Hier ...)
"Ja, das schon. Die bauen aber zurzeit eher was anderes. Kleineres."

Naja, undsoweiterundsofort.

Da mich jedoch deutlich mehr Leute nicht nach der MZ ausfragen, obwohl sie sie sehen, und mir da und dort auch, ich sag' mal "kompakte Kenntnisse" - man könnte auch "basics" sagen über MZ im Allgemeinen und die 1000der im Besonderen - ins Ohr dringen, bleibt die Statistik insgesamt unverfälscht. Und die lautet: Die 1000der hat viele interessiert und sie tut es heute noch, aber sie wurde von Anfang an den Mutigen überlassen. Denen, denen Meinungen anderer ziemlich schnuppe sind. Leuten wie uns genaugenommen.

Und von denen gibt's halt nicht viele. Statistisch gesehen ...
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jopa65
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von jopa65 »

Wurde vor kurzem beim Tanken im Schwarzwald von einem Simson- Fahrer (gebürtig im Osten)
ganz verblüfft gefragt, ob dies wirklich eine MZ ist.
Habe es ihm kurz erklärt, er hatte keine Ahnung von einer 1000er.
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stoepsl
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von stoepsl »

Mir passiert es fast auf jeder Ausfahrt, das ich von anderen Motorradfahrern angesprochen werde was ich da für ein tolles Mopped fahre. der Tenor ist fast immer der Gleiche: "Echt...............schade das es so was nicht mehr zu kaufen gibt"
Aber das hiflt MZ heute auch nichts mehr............................................................. :roll:

Eine lustige Anekdote habe ich erst kürzlich auf Sardinien erlebt.
Als wir in einen Bergdörfchen eine Rast gemacht haben, ist eine Herde junger Einheimischer ganz aufgeregt um meine Emme geschlichen und haben diskutiert ob das eine neue und richtig geil aussehende Ducati wäre :lol:
Mein Kumpel, der Sohn eines Sarden ist, hat die Dorfjugend dann aufgeklärt, was es mit der Emme auf sich hat.
Beim losfahren habe ich immer noch ein Bella macchina gehört.
Gruß Reinhold
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Skorpion 1000S
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Skorpion 1000S »

ja, ja auch ich als gebürtiger Hoyerswerdaer habe erst nach 2005 mitbekommen, dass MZ auch 4 Takter gebaut hat.
Aber ich habe ja wieder gut gemacht und mich langsam hoch gearbeitet...
Als ich mit 8 anderen Bremern 2008 in Hohndorf zum Emmenrausch war, waren viele meiner Kollegen von der 1000'er begeistert (einer hat sich auch gleich von Hobbit an seine Yamaha den Öler anbauen lassen und ist immer noch super zufrieden!!!)
Und dieses Jahr bei der von mir organisierten Tour nach Berlin waren 2 meiner Freunde einfach nur neidisch auf meine neue 1000 S....
Also ich werde sie pflegen und hegen, so lange sie zu mir hält....

P.S.: wenn wir irgendwo eine Rast gemacht haben, ratet mal zu wem die "Einheimischen" gekommen sind und gefragt haben, was das für ein schickes Motorrad ist, welches ich fahre ....
Der, der mit MZ groß geworden ist...
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el_acelerador
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von el_acelerador »

Montag nachmittag gehe ich zur Garage, hole meine SF für eine (seit längerem mal wieder mögliche) Spritztour heraus.

Sie erblickt die herbstliche Sonne und ich erfreue mich des Anblickes, der Zündschlüssel dreht sich, der Starterknopf belebt zwei dem Inhalt einer Bierflasche entsprechenden Zylinder, die eiserne Masse kommt in Schwung und die Remus´ bollern ein mir wohlklingendes Lied.

Aufgesessen und losgefahren, das Asphaltband vor mir verrinnen die Kilometer, jeder Dreh am Gasgriff läßt die Mundwinkel weiter nach oben steigen und das Herz etwas schneller schlagen.
Geschwindigkeit ist nicht alles, es macht mir einfach nur riesigen Spaß, immer wieder dieses technische Kunstwerk zu beschleunigen und dabei die Vibrationen des Antriebs zu spüren.
Der Klang, der den Remus-Töpfen entweicht macht mich süchtig, die Vibrationen des Stahlwerks unter mir massieren meinen Körper und das tut gut-sehr gut sogar.

Nach ~250 km ist mir wieder etwas klar geworden: es war kein Fehler, dieses Stück sächsischer Ingenieurskunst zu kaufen, aber es war ein Fehler, nicht schon eher diesen Schritt gegangen zu sein. Mein ehrlicher Dank und Anerkennung gilt den Erdenkern und Erbauern dieser MZ!

Ich hoffe, ich und meine MZ werden zusammen alt...
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IMG_0316.JPG
Zuletzt geändert von el_acelerador am Mi 6. Jun 2012, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, ich will mit dir alt werden ... ich würde dich sogar heiraten! Denn ich liebe dich.
Aber wer heiratet schon seine MZ?
:angel:
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Emmenator
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Emmenator »

Unmittelbar nach Durchführung der klinischen Erstuntersuchung im Uniklinikum Bonn beugt sich ein Gesicht über meines, das mir von den anderen als einem Polizisten zugehörig vorgestellt wird. Das Gesicht wünschte mir zwei Informationen zukommen zu lassen. Er sei nicht zuständig (= 1. Info), aber gebeten worden, mir mitzuteilen, dass sich der Schlüssel meiner Emme im zuständigen Polizeirevier befinde und meine Emme am Zaun angelehnt sei (= 2. Info). Meine Schlussfolgerung, es handle sich um einen Zaun beim Polizeirevier, war zwar zulässig, jedoch falsch, was mir und anderen allerdings erst später klar wurde.

Meine Bekannte ging also am folgenden Tag zum Polizeirevier, um sich über den Zustand des Moppeds zu informieren. Mittlerweile hatte ich mit letzter Akkukraft meine Lieblingswerkstatt mit der Bergung beauftragt, konnte diese Wendung der Ereignisse aber nicht mehr weiterreichen. Meine Bekannte ist also bei der Polizei und fragt nach der Emme. Die Polizisten sind ratlos. Sie fragen bei örtlichen Abschleppunternehmen an. Während des erstens Telefonats will der Beamte wissen, um welche Maschine es sich denn handle. Meine Bekannte nennt Ross und Reiter. Ausdrucksstarke Verständnislosigkeit ziert das Gesicht des Beamten. Bis aus dem Hintergrund nach vorn gerufen wird: "Nein, das ist keine von den 125gern, das ist eine richtige Maschine ... !" Selbiger Wortlaut wurde auch dem Gesprächspartner am Telefon in dessen Ohr wiederholt.

Der folgende Gesprächsverlauf ließ bei meiner Bekannten die Gewissheit reifen, dass sich in allernächster Zeit eine unbestimmbare Anzahl von Polizisten und Abschleppern auf den Weg zur Unfallstelle machen (dort war die Emme nämlich abgestellt geblieben), um sich vor Ort von der Existenz eines Phantoms zu überzeugen, von dem man bislang bestenfalls gelesen hat und war daher später froh von mir zu erfahren, dass die Emme zwischenzeitlich abgeholt worden war. Froh deswegen, weil man doch prima Besichtigungsgeld hätte kassieren können ...
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jopa65
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von jopa65 »

Kaum zu glauben!
oldschool
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von oldschool »

Hallo zusammen,

oh ja wie recht ihr alle habt.

Ich fahre meine Tausender ja noch nicht so lange, aber bekam schon sehr viel Lob und bewundernde Blicke für die Emme.

Obwohl ich auch sagen muss, das ich mit meiner 500er Country viel Interesse wecke und die Country ist beiweitem nicht so schön wie die 1000er. Die Fragen bleiben aber die gleichen.

z.B: Fabrikat? Bj?Zuverlässigkeit? usw. Wenn ich die Fragen dann beantwortet habe, sehe ich immer in verwunderte Gesichter. :wtf:

Es ist hier schon mal angesprochen worden. Ich denke die Leute sind sehr neugierig weil sie es nicht kennen und schon garnicht vermutet haben. Aber trotz aller Bewunderung denken die wenigsten über einen Kauf nach, wenn sie noch gebaut werden würden.
Denn etwas seltenes zufahren braucht schon ein bißchen Mut.
Nicht wegen den Ersatzteilen oder dem Händlernetz sondern wegen des Featbacks das man bekommt. :shifty:

Naja genug. Mir ist es jedenfalls egal was andere sagen, ich find MZ toll.

PS. Mit meiner MZ ETZ 150 habe nie jemanden beeindruckt und schon garnicht Mädchen in meinem Alter. :wave: lang lang ist es her.

Gruß Matze
IOM TT . . . am Kabel ziehn bis es reißt . . .
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commander
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von commander »

so, das passiert wenn man diese Saison erst 150km gefahren hat!

Gestern am Vatertag war jede Menge arbeit zu Hause, natürlich wieder keine Runde gefahren. Ich schau abends nochmal aufs Nummernschild der Emme....TÜV seit April abgelaufen....

Um 23.00 Uhr mal schnell auf die TÜV-Seite gesurft, für 9 Uhr war ein Termin frei.

Der Prüfer vom letzten mal (Harley-Fahrer) geht einmal rum, macht Lichtcheck, dann eine Runde um die Halle und um 9.10 hatte die Emme wieder TÜV!

Sein Daumen ging nach oben!

jetzt kann die Saison losgehen!!!
zebra
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von zebra »

Unlängst in Italien :

Wir fahren in Gruppe, ich als Letzter.
Ich habe dann abreissen lassen weil ich wußte jetzt kommen ein paar nette Kürvle.

Als ich so dahinbummle schließt von hinten ein Punto Abarth auf.
Ich denk, ok, bevor der mir dir Spur versaut gibst du mal Gas.
Punto hintendran.
Ok, er wills wissen.
Ich Hahn mehr gespannt.
Punto hinten dran.
Na, nun aber, kann ja nicht sein.
Ok, ich kannte die Strecke und hab es dann krachen lassen.
Ah, Punto mit Abstand.
Ampel am Ortseingang, Punto fährt mich fast um, drinnen Jüngling mit der unvermeidlichen Sonnenbrille. Er textet mich zu mit irgendwas aber Sound und Moto kam vor.
Und hinter ihm auf der Rückbank noch drei so Kandidaten.
Alle Kauderwelschen - an der Ampel - mit viel Daumen hoch und Palare grande.
Ich in english : niete kapische.
Boaaah, bella maccina, nuovo Ducati !!
Ich zucke zusammen und tippe auf den Tank.
Nix Ducati, MZ !!
Jetzt die mit niete kapische.........ich versuche auf english zu erklären. Habens nicht gerafft.
War aber egal, sie fandens geil wie unschwer zu erkennen war.
Inzwischen war die Ampel glaube ich drei mal grün und wir trennen uns mit wildem Gehupe.

500m weiter steht meine Gruppe, ich halte an, der Punto schießt vorbei, winkend und hupend.
Ich winke und hupe und zebraline und der Rest kucken ratlos.

Ich nur => neue Freunde, demnächst auf MZ

Ähnliche Geschichten könnte ich noch 20 erzählen.
Man muß schon ein gereiftes Ego haben um MZ zu fahren.
Iss aber immer wieder schene...........
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Vitali
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Vitali »

:? Zebra - was du wieder erzählst

die Italiener haben halt noch nie ein Zebra auf nem Motorrad gesehen oder haben dich mit nem Hund verwechselt - bella auf maccina - oder so :? :? :?

schöne Geschichte - kanns mir bildlich vorstellen
Zuletzt geändert von Vitali am Mi 31. Okt 2012, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße KAy

Gelassenheit ist eine Frage des Wissens
zebra
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von zebra »

Ok, noch eine ...........viel mir vorhin ein, weil auch Italien.

Vor zwei Jahren mit Freunden auf Erkundungstour am Lago di Garda.
Kollege mit 12oo GS fährt voraus.
Wir erkunden Passo di Manavia. Endurowandern pur. Geht auch mit Emme, auch mit zwei zebras.
Oben geht dann nach dem Tunnel der Asphalt aus und wir weiter.
Geile Landschaft......machen Photos.
Kommt einer mit der damals nagelneuen 1200 Supertätera ums Eck.
Haut die Bremse rein, schmeißt die neue Karre schier um und gestikuliert wild in Richtung Emme.
Es stellt sich raus das war ein italienischer Motorradjournalist der eine Bericht über die Yamsel schreiben sollte. (der konnte wenigstens english)
Er hätte niemals erwartet am A.... der Welt eines der seltensten Motoräder zu treffen und das sei nun die Erste und ob er Photo machen dürfe usw.

Die neue Yamsel hat ihn nicht die Bohne mehr interessiert, er hat die Emme dokumentiert.

Mich hätte dann echt der Bericht interessiert den er dann zu schreiben hatte und ob die Emme darin vorkommt. Leider nie gesehen.

PS: die Strasse wurde dann immer schlechter und die Emme saß teilweise auf.
Bitte nicht mit Emme fahren und schon gar nicht mit jemand hinten drauf.

Aber mit Enduro der Geheimtip => Passo di Manavia
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Emmenator
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Emmenator »

Wirklich schöne Erlebnisse :clap:
Warum erlebt man sie nur mit Italienern, die die MZ für eine Ducati und mit Knirpsen, die sie für eine Lamborghini halten? Mir ist vor Jahren in Südtirol ähnliches widerfahren (allerdings bei weitem nicht so spektakulär wie bspw. die erzählte Passgeschichte :oops:), was mir jedoch auffiel, war, dass sich die entgegengebrachte Bewunderung selbst dann, als sich die MZ nicht als Ducati herausstellte, nur sehr nuanciert verringert hat. Man blieb offen und unvoreingenommen. Das hat mich tief beeindruckt und wirkt bis heute nach.
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stoepsl
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von stoepsl »

solche Geschichten aus Italien/Sardinien kenne ich auch :D
Bei jeder Rast hat sich immer eine kleine Herde Einheimischer um die Maschine versammelt.
Da wurde die Emme auch immer als vermeintlich "neue" Ducati wahrgenommen :lolno:
Gruß Reinhold
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manczek
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von manczek »

Warum erlebt man sie nur mit Italienern, die die MZ für eine Ducati und mit Knirpsen, die sie für eine Lamborghini halten?
Weil dieser Personenkreis unvoreingenommen und unverhohlen seine Bewunderung ausdrücken kann. Welcher Fahrer einer Bandit600 (~ x-beliebiges Brot- & Buttermotorrad) oder Gummikuh-Lenker, die zweifelsohne ihre Gründe hatten genau diesen Untersatz zu wählen und damit wohl auch halbwegs glücklich sind, würde schon zugeben, daß eine andere Maschine schön ist, gar schöner als die Eigene ?

Solcherlei Kurzweil hab ich aber auch schon erlebt, sowohl mit Skorpion wie auch mit Kiloemme, und nicht nur in Italien, auch jüngst am Ring hat mich wieder einer zugetextet :x

Bei einem der letzten Stammtische sprachen wir über die orangefarbene GP500-Scheibe, hier ein Foto davon mitsamt dem ganzen Krad.
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Emmenator
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Emmenator »

Erlebnisse mit der Skorpion hatte ich auch reichlich. Weniger im technischen (die lief reibungslos), mehr im menschlichen Bereich. Überwiegend leider negative. Sie führten im Ergebnis dazu, dass ich fortan zum lonesome rider wurde. Allerdings gab's zwischendurch auch solche im positiven Sinne überraschende. Werde nie vergessen, als ich am Bikertreffpunkt Essener Baldeneysee zu meiner abseits geparkten Mühle zurückging und ein Chopper- oder Cruiser-Biker nebst weiblichem Anhang seinen Blick nicht so wie häufigst erlebt mit abschätzigem, sondern unverhohlen neugierig-interessiertem Blick über die Traveller streichen ließ. Er habe nicht gewusst, sagte er mir, dass MZ sowas schönes baue, war sich, da er vorgab, sie noch nie gesehen zu haben, sicher, dass sie völlig neu auf dem Markt sei und völlig von den Socken, als er von mir erfuhr, dass die Skorpion 10 Jahre lang gebaut worden, inzwischen aber eingestellt und durch die 1000er abgelöst worden sei. Derlei und andere Positiv-Erlebnisse (weniger in Deutschland, deutlich überwiegend im Ausland) waren Seelen-Balsam, von dem ich lange zehrte und überlagerten andere und eher unschöne Erinnerungen, sogar ausgebuht worden bin ich mal.

Vermutlich haben auch Biker anderer Marken so ihre Erlebnisse gehabt. Bei mir entstand jedoch sehr schnell der Eindruck, dass die entgegengebrachte Ablehnung mir einzig deswegen widerfuhr, weil MZ auf dem Tank meines Motorrades stand. Dass die Maschine etwas konnte, dass sie stabil war und zuverlässig, spielte bei anderen keine Rolle. Sie konnte definitiv weniger als die eigene Gurke. Punkt. Es gab in der allgemeinen Meinung noch nicht mal Minderheitenschutz für MZ. MZ im Westen fahren bedeutete seinerzeit, Freiwild zu sein. Das ist mir noch nicht mal als Ladafahrer so ergangen.
Lange her und inzwischen - wohl auch dank der 1000er - erheblich anders geworden. Oder mein Fell ist einfach dicker geworden. Auch möglich.

Ausdrucksstarke Aufnahme, übrigens :thumbup:
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zebra
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von zebra »

Das Photo beweißt das die Emme auch fliegen kann, siehe Vorderrädle.............

Aber die Geringschätzigkeit ist eigentlich das was mich reizt.
Lass doch mal einen lästern über die MZette.

Ich gebe zu dies als Herausforderung zu sehen und die Leutchen eines besseren zu belehren.
Am schönsten war der Tuono Fahrer hier im Lautertal.
Ich bin sicher er hat seine Kiste gequetscht bis geht nicht mehr.
Aber die zwei Scheinwerfer hatte er immer im Rückspiegel.
Oben hielt er dann an und wollte wissen was das war.............ich kam dann zu spät zum Essen.
Aber auch zebraline kennt inzwischen das Spielchen und es reichte die Bemerkung : ein neuer MZ Fan.
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Emmenator
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Emmenator »

Zugegeben, zu solchen Schwanzvergleichen lass' ich mich auch hin und wieder hinreißen bzw. müssen einfach sein, um die Hackordnung wieder herzustellen ;) Das ging mit der 1000er natürlich erheblich besser als mit der Skorpion. War vor vier Jahren irgendwo auf der Durchreise von Italien in die Schweiz. Vor mir schlängelt sich eine wunderschön kurvige Talstraße die Felsen entlang. Trotz der mir völlig unbekannten Streckenführung hatte ich keine Lust auf sight-seeing, sondern auf Radien. Vor mir tauchte dann eine Gruppe Schweizer auf, die ich an einer günstigen Stelle überholte. Nach ein paar hundert Metern sah ich plötzlich zwei Lichter hinter mir auftauchen. In meiner Vorstellung malte ich mir aus, dass sich wohl zwei aus der Gruppe aufgemacht haben, diesen Frechdachs einzuholen (ob's stimmt, weiß ich nicht, sie ist aber toll, diese Vorstellung :angel:). Der tat ihnen aber nicht den Gefallen, wurde keck, beinahe übermütig und kitzelte alles Können raus, was er mit der 1000er bislang erworben hatte. Und, verdammt will ich sein, ich war gut an diesem Tag. Die Straße war in einem Topzustand, weckte Vertrauen, dass das auch so bleibt und ich hatte das Glück, dass keiner vor mir auftauchte und auch der Gegenverkehr spärlich blieb. So konnte ich da hervorragend zirkeln. Die beiden blieben mehr oder weniger dran, fuhren nun selbst auch nicht unbedingt harakirimäßig, trotzdem gut, kamen aber nicht an mir vorbei. Und das trotz des Gepäcks, was ich mit mir führte 8-)
Kurz vor dem nächsten Ort ließen sie von mir ab. Und ich hatte endlich Gelegenheit, umzudrehen, denn ich hätte schon längst abbiegen müssen :lol: Als ich zurückfuhr, kam ich an der Gruppe vorbei, die am Ortseingang angehalten hatte. Jetzt sah ich auch meine "Verfolger", die beide am Straßenrand standen und mir anerkennend zunickten, als ich - diesmal langsam - an ihnen vorbeifuhr.

Man bleibt auch als alter Sack hin und wieder ein Junge :shh:
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manczek
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von manczek »

Ausdrucksstarke Aufnahme, übrigens :thumbup:
Vielen Dank für die Blumen :wave: Das Bild entstand Pfingstmontag auf der Nordschleife ausgangs Schwalbenschwanz. Ich war mir in dem Moment gar nicht so bewußt, daß Emme kurzzeitig zum Einrad mutierte 8-)

Im Großen und Ganzen hatte ich auch mit der Skorpion meist positive Erfahrungen im Umgang mit anderen "Bikern", klar gab's welche, die sagten : "gefällt mir überhaupt nich...", aber die allermeisten wissen doch gar nicht, was das für'n Bike ist. Einigen war sie aber eindeutig zu einzylindrig! Die Kiloemme ist allein aufgrund ihrer schieren Größe schon respekteinflössender und da kamen (bisher) nur zustimmende Worte.

Auf dem Rückweg vom Ring habe ich dann übrigens in der Nähe von Waldbröl auf einer genialen Moppedstrecke einen BMW S1000RR-Recken in einer schön langgezogenen Rechtskurve außen überholt :lol: nachdem ich ein paar Kurven lang gedrückt hatte. Der weiß bestimmt bis heute nicht, wer & was ihn da hergebrannt hat... War zwar ein Kampf mit ungleichen Waffen, er hatte den besseren Degen - aber ich war der bessere Fechter, zumindest in diesem Moment. Klar hätte ich gegen einen besseren Fahrer wohl keine Schnitte gehabt, obwohl auch der kein Nasenbohrer war, aber m.E. ist es schon durchgeknallt genug eine Kiloemme im öffentlichen Straßenverkehr auszuquetschen. Und im relevanten Landstraßenbereich (4-8tsd) haben die aktuellen Superbikes eben auch nicht (viel) mehr Drehmoment als unsere Twins.

Bzgl. alter Säcke und Spielzeuge : as bigger the boys - as more expensive their toys
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Paps
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Paps »

Hi, auch ne Geschichte:
Emmenator bringt's auf'n Punkt. Viele die MZ hören bilden sich ein vorschnelles Urteil und sind dann auch nicht mehr zugänglich.
Ich denke der Aha Effekt kommt dann wenn'se sehen daß die MZ auch schnell, sehr schnell, fahren kann. Da denk ich an die beiden Hondafahrer letztes Jahr bei der Kathi.
Beide schauen unsere Mopped's an, Speedy, CB 1000R, Emme. Der eine: Was is'n dass? Ne MZ? Fährt die auch richtig? Ich: Glaub schon, weiß zumindest nicht's anderes.
Beide: Hähä. Solche Biker geh'n mir am Arsch vorbei. Beide auf ihre Mopped's, ne CB1000R und Hornet 900, und ab Richtung Aufseß. Wir kurz drauf gleiche Richtung weg. Warten die beiden unten, lassen uns vorbei und kommen dann wieder von hinten und Überholen uns.
Denk grad: Da hast Dich hinreissen lassen, erwischt.
Nach Heiligenstadt im Leinleitertal hab erst die Hornet gefressen und dann die R. An der Kreuzung der B 470 noch ne kurze Unterhaltung aber nur nicht zugeben daß ne MZ auch sehr schnell kann. Hab's dann unter " spassiger Tag " verbucht :D .

Grüßla

der Paps
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Skorpion 1000S
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Registriert: Mo 12. Sep 2011, 19:58
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Re: Kurzgeschichten aus dem Alltag eines MZ Fahrers

Beitrag von Skorpion 1000S »

Um meinen Freund davon zu überzeugen, dass die 1000'er nicht nur gut aussieht, sondern auch gut fährt, habe ich ihn mein Mopped von Bremen nach SK-Bikes bringen lassen und ich im Auto hinterher...

Man, hatte der ein Grinsen im Gesicht, und dabei waren wir nur auf der Autobahn unterwegs...

Zuerst sagte er, in der Stadt so "untenrum" zwar schön bollernd, aber naja...
Dann aber bei einer kurzen Pause auf der Bahn:..."man, ab 6000 - 9000 das ist ja echt der Hammer, und die drückt ja super bis 250 und dann habe ich aufgehört..."

Und er hat ne überarbeitete Ninja mit über 300 km/h gefahren...
Dabei ist meine 1000'er kürzer übersetzt, hat aber das Gei.. VW Mapping drauf und alles was so dazu gehört...

Ich glaube er hofft, dass es bis zur nächsten Inspektion nicht so lange dauert... :mrgreen:


P.S.: Ich weiß, seine Frau und sein Motorrad verborgt man nicht, aber ich musste ihm mal zeigen, was unsere MZ hergibt :wtf: , was meine Frau kann, wird er aber nie erfahren :lol:
Der, der mit MZ groß geworden ist...
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