Nach 27 Jahren mir Motorrädern musste ich heute feststellen das bei mir die Luft raus ist.
Das Verlangen nach Motorradfahren hat nachgelassen. Ich muß nur noch rausfinden ob alles weg ist.
Ich bin in meinem Freundeskreis der EINZIGE der noch Motorad fährt. Alle habe es aufgegeben.
Beruflich eingespannt bis zum geht nicht mehr und liiert.
Der Sommer dieses Jahr ist auch net der Brüller und die alten Knochen, na ja...
Ihr könntet mit ner Duc oder Kawahondasuzuki kommen, der Effekt wäre der gleiche...
Kennt Ihr das? Wenn ja, wie geht ihr damit um?
Der Ratschlag die MZ stehen zu lassen und zu warten ist zwar legitim, aber nich bezahlbar.
Mein mitterweile sehr großes Teilelager ist keine Wertanlage. Die würde dann zu EBAY gehen mit Stumpf und Stiel. Und dann? Die MZ zu "mobile" und erst mal paar Jahren warten.
habe meine 1000S heute zur Inspektion gebracht und vorher die alte Rechnung rausgesucht:
Mai 2008 - Kilometerstand 11600
Juli 2011 - Kilometerstand 17750
Dabei bin ich in diesem Jahr bereits rund 1800 km gefahren.
Meine Erklärung: Älteres Haus gekauft, 2 Sommer umfangreiche Renovierungen. Und eben wenig Lust, mich auf die Karre zu schwingen.
In diesem Jahr macht es wieder Spaß: Gerade aus Mecklenburg-Vorpommern zurückgekehrt, eine Tour nach Polen (Oberschlesien) in knapp 2 Wochen und einige Ausfahrten werden noch einmal 2500 km dazubringen. Damit würde ich in diesem Jahr vermutlich mehr Kilometer abspulen als in den vergangenen 3 Jahren zusammen.
Du scheinst extrem zu sein. Mega-Begeisterung über Kiloemme, Ersatzteillager für Jahrzehnte und nun - ausgelaugt.
Warum keinen Z4? Ich würde zwar zu etwas Exclusiverem tendieren (Nissan vielleicht), aber wäre doch auch OK!
Ich bin "schwarz" oder "weiß", aber das wisst Ihr ja ..........
Es gab einige Änderungen in meinem Leben die es noch nich gab, bevor ich begann MZ-Teile für 3 Generationen zu horten. Und nur MZ fahren, ohne ein Ersatzteil geht auch nicht. Zumindest nicht bei mir.
Der Zeitfaktor ist eine wichtige Rolle. Früher hatte ich viel mehr Zeit. Kollegen angerufen und los.
Jetzt, wenn ich mal Zeit habe (was extrem selten ist) regnet es ...
Und nur fahren weil die MZ schon Wochen steht macht auch keinen Sinn.
Ich hatte bis vor 2 Jahren einen Jahrsfahrleistung von Durchschnittlich 10000km. Letztes Jahre 4000.
Dieses Jahre 1000............
Der Z4 ist nur eine Idee. Aber ein wenig "fun" sollte schon sein, damit ich nach der Arbeit weiß für was ich arbeite ...
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Nö, bin auch nicht mehr der jüngste, und seit 4 bzw. 2 Jahren habn wir starke Familienunterstützung.
In den vergangenen 2 Jahren war es sehr wenig geworden. Aber gar nicht....das will nicht mal meine Frau. Dieses Jahr kommt mal was neues auf den Hof, ich glaube das gehört einfach dazu.
Entweder das vorhandene Umbauen, verschönern, tunen oder sonstwas, oder ab und an was neues.
Ich verrate mal an dieser Stelle welches Motorrad als nächstes auf den Hof kommt.
Yamaha PW 50, meine Tochter dreht auch schon die ersten Runden.
Ja und was danach kommt verrate ich noch nicht. Ätsch!
Wie gesagt, die MZ an sich begeistert mich ungeheuer. Gerade jetzt wo ich 6 Jahre Zeit hatte Sie zu optimieren. Aber wenn man GRUNDSÄTZLICH keine Lust buw. (noch) wenig Lust hat zu fahren, dann könnte die MZ vergoldet sein.
Ich seh mal. Wie die derzeitigen Teile bei EBAY gehen, was der neue Job bringt und wie der Restsommer noch wird................
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Hallo Fit,
ich glaube, soetwas hat jeder schon mal erlebt. Ich selbst schaffe im Jahr auch nur 5000-7000 km wenn es gut läuft, davon ein nicht unerheblicher Teil auf der Autobahn auf dem Weg zur Arbeit.
Es geht mir oft so, dass, obwohl meine EMME schon wochenlang nicht bewegt wurde, ich einfach keine Lust habe mich in die Klamotten zu packen und loszufahren. meistens weil ich einfach zu faul bin oder das Wetter nicht passt, oder Haus und Garten, Frau und Kinder und und und..... eine Ausrede findet sich immer. Wenn ich dann aber mal drauf sitze und das herrliche Bullern des Motors höre, ist alles vorbei und ich bin selig und bekomme kein Ende von der Fahrerei. Erst ein leerer Tank oder ein schmerzendes Knie (Artrose, bin ja auch schon 52) zwingen mich dann zum Aufhören.
Ich hatte im Bekanntenkreis einen Fall wo auch jemand meinte, das Motorradfahren würde ihm keinen Spass mehr machen und ausserdem würde er aufgrund seines Hausbaues ohnehin keine Zeit mehr dazu haben. Seine Frau war darüber auch nicht gerade unglücklich. Zum Entsetzten seiner Frau und zu seiner Verblüffung prophezeite ich ihm, dass er in spätestens 3 Jahren "auf Entzug" gehen und sich dann wieder nach einm Motorrad umsehen würde. Natürlich wurde das von beiden heftigst dementiert. Es vergingen keine 2 Jahre, kaum war er mit dem Hausbau aus dem Gröbsten raus, stand in seiner Doppelgarage eine gebrauchte aber gut erhaltene Yamaha XJ 650. Seine Frau war zwar einerseits ein wenig enttäuscht dass ihr Mann wieder Motorrad fuhr aber andererseits auch heilfroh darüber denn, Zitat "....der Kerl war ja so auf Entzug, dass war ja nicht mehr zum Aushalten..." Das gleiche prophezeie ich dir auch. Du wirst jeden Frühling unter heftigsten Entzugserscheinungen leiden denn kein Auto dieser Welt , weder ein BMW Z4 noch ein Porsche noch irgend ein anderes 4-rädriges Vehikel kann in Sachen Spass und Emotionen ein Motorrad wirklich ersetzen.
Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet.
Wer ernsthaft behauptet "...nur Fliegen ist schöner... " ist noch nie MZ gefahren
Dank auch an Euch. Stehen lassen Sebastian, geht nur für das Motorrad. Die Teile die hier "im Weg liegen" haben auch mal viel Geld gekostet. Nach und nach über viele Jahre zwar, aber es ist ein gewisser Wert. Ich glaube ich kann nur "Alles oder Nichts". Wenn ich das Mopped behalte dann MUSS ich auch die Teile behalten. Aber wenn ich nicht fahre ist das "Totes Kapital"
Ich habe um 2000 rum schon mal 2-3 Jahre auf ein Motorrad verzichtet. Ja ihr habt Recht, die Sehnsucht kam wieder. Aber während der Jahre ohne, habe ich nichts vermisst.
Seh ich das nur allein so?
Heute wo ich gefahren bin viel mir auf wie schlecht die Straßen sind. Schlaglöcher. Dreck in Kurven. Die Rennleituung rüstet auf und die Unfallzahlen, aber lassen wir das. Vielleicht rede ich mir das auch gerad ein. Aber ein Funken Wahrheit steckt drin.
Black ich gebe dir uneingeschränkt Recht: Nichts in der Welt kann das Motrrad fahren ersetzen. Nur lohnt es sich (für mich) noch? Wenn die Häufigkeit des "Genissens" in keinem Verhältnis zum Aufwand steht dann sollte man fair drüber nachdenken.
Ich habe das Rauchen auzfgegeben vor 8 Jahren. Ich kann jetzt sagen das ich schon lang drüber weg bin und NIE rückfällig werde. Aber ich kann auch sagen "Rauchen fetzt"
Man sollte nur, wenn man nicht mehr "angfressen" ist, einen Schlußstrich zu ziehen...
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Hallo Fit,
was meinst du mit "...die Häufigkeit des Geniessens in keinem Verhältnis zum Aufwand steht..."?
Mein Motorrad kostet mich, ausser Sprit, für KFZ-Steuer, Versicherungen (kein Saisonkennzeichen!), Wartung, TÜV und Reifen, Alles in Allem so ca. 400,- bis 500,- €/Jahr. Ich kenne Leute, die halten sich ein Motorrad nur um damit einmal im Jahr damit eine Tour zu fahren. Wenn sie im Jahr 3000 km fahren, so ist das schon viel und trotzdem bleiben sie ihrem Hobby treu. Die meisten davon fahren sogar die großen und teuren BMW-Modelle, da reichen 500,-€ im Jahr bei weitem nicht aus.
Ich selbst fahre ausser zu etwa vier Treffen, die ich jedes Jahr regelmäßig besuche , auch nicht so oft (siehe Beitrag oben) aber so 2 bis 3 Mal im Jahr, da packt mich der Wahnsinn (meint meine Frau jedenfalls), da stelle ich mir Sonntags Morgens den Wecker um 5:30 und mach mich dann um 6:00 Uhr auf den Weg ins Sauerland. Die ganzen herrlichen Kurven im Sauerland, rund um den Möhnesee und im Arnsberger Wald habe ich dann für mich ganz alleine. Am späten Vormittag, wenn das halbe Ruhrgebiet dort einfällt bin ich dann schon wieder auf den Heimweg. Und ich sage dir, nur allein diese Sonntagmorgentouren sind den ganzen Aufwand schon wert, auch wenn es nur 2 bis 3 Mal im Jahr stattfindet und das frühe Austehen gewaltig Überwindung kostet.
Wenn du mich fragst, ..tu`s nicht, lass deine Emme stehen oder wenn sie dir zu teuer wird kauf dir ein preiswerteres Motorrad. Deine offenbar sehr umfangreiche Ersatzteilsammlung wird auch nicht billiger. Die Ersatzteile werden irgendwann (ich fürchte schon sehr bald) ziemlich knapp und entsprechend teuer werden. Dein Vorrat ist also durchaus eine gewisse Kapitalanlage und daher keinesfalls "Totes Kapital".
Aber das schlimmste, wir alle würden deine Beiträge, die von so viel Kompetenz und Erfahrung zeugen wie sie kaum ein zweiter vorweisen kann, sehr vermissen. Du MUSST diesem Forum also unbedingt treu bleiben.
Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet.
Wer ernsthaft behauptet "...nur Fliegen ist schöner... " ist noch nie MZ gefahren
Diese Unlustphase für das Zweiradfahren hatte ich vor 25 Jahren. Damals meinte ich, ein BMW-3er-Cabrio kann mir dieselbe Faszination bieten. Nach 4 Jahren stand dann wieder ein Motorrad in der Garage, und das Cabrio wurde bei schlechten Wetter genutzt...
Aktuell bereichert ein wunderschöner SLK meinen Fuhrpark: eine sportliche Alternative für diesen unberechenbaren Sommer und den folgenden Winter. Er erreicht die Hälfte meiner km auf dem Motorrad im Jahr, da er nicht ansatzweise dieses intensive Glücksgefühl beim Fahren vermitteln kann.
@Fit: behalte Deine MZ, Du würdest sie sehr bald vermissen!
Neee ,mal im Ernst , meine mopped-lose Zeit hat 12 Jahre gedauert.
Hab auch manchmal keine richtige Lust. Vorallem wenn ,wie dieses Jahr der Sommer auf einen Dienstag fällt , ich jede Menge zu tun habe, und nur weil es mal nicht schifft , ich auch noch Mopped fahren soll...
Ich fahre halt auch nicht mehr gern die langen Strecken .max 200 km und das ,wenns geht in 2 Stunden....
Weil ,mit Bandscheibenvorfall ,kaputten Knieen ,und chronischer Knochenhautentzündung im Kupplungsarm machen längere Touren keinen Spass.
Fahr mal ab und zu ' ne neue Strecke ,dann machts auch wieder Spass!
Ich war heute mal kurz im Böhmischen, das gibt genug gute und menschenleeere Straßen....
Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt..............
Du, ich fahr fast nur kurze Strecken. So bis 100km machen 75% aller meiner Touren aus.
Bin eben wieder rein. Fazit: "Ging so...."
Also ich habe jetzt, bei den 150km mal nachgedacht. Am Motorrad liegt es nicht. Im Gegenteil, der Motor kommt sich bestimmt verarscht vor weil ich zwischen 2500 und 5500U/min rumblubber.
(Das geht nahezu perfekt. Nix ruckelt und ohne Leistungseinbrüche. Das nur durch SR und Kolbi. Dank an Beide )
Ein anders Motrorad hätt ich schon längst "entsorgt"
Früher waren Topuren immer hochemotional. Entweder man musste zum Fünfhundersten Mal den Tank hochklappen um die Einspritzeinstellung anzupassen oder man wurde regelrecht von Glücksgefühlen geflutet. Heute dachte ich, "Mist, falsche Abzweigung. Nun dauert es NOCH 19km länger" anstatt wie Früher "Geil, NOCH 19km".
Vielleicht hab ich auch ne Macke .................
(Keine Kommentare bitte ... )
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tja, die "kleinen" touren und das umfeld kennste ja auch schon zigfag!!
also auch ein verständlicher grund, warum soll man sich derart freuen wenn man die gleiche strecke zum 207.mal abfährt..................................
Ich genieße es immer, wenns wieder weiter weg geht richtung harz, den norden, alpen.....zum glück habe ich bei weitem noch nicht alles durch im weserbergland und im sauerland.......
Sebastian, ich habe nicht geschrieben das ich immer die Selbe fahre ............
Das Arzgebirg ist größer als du denkst und Sachsen erst Recht ..............
Es ist aber ein Zeitfaktor der im Nacken sitzt. Arbeit, Familie, Arbeit, Sport, Arbeit ...........
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Hallo Fit,
Du scheinst ja etwas verunsichert zu sein.
Habe auch schon Phasen gehabt, in denen ich kein Motorrad fuhr.
Wenn Du keine hast, möchtest Du eine, hast Du eine, dann passt das Wetter nicht.
Das ist ganz normal.
Aber schon allein die Gewissheit, daß Du könntest, ist vielversprechend.
Ich habe einen behinderten Sohn,
der alle zwei Wochen vom Heim nach Hause geholt wird.
Fast immer, wenn er da ist, ist schönes Wetter. Schön für ihn.
Für mich etwas weniger.
Freue mich trotzdem, ihn bei schönem Wetter im Rollstuhl zu schieben und tolle
Spaziergänge zu machen.
Wenn es dann der Fall ist, an einem Wochenende ohne Kind und trotzdem schönem Wetter,
dann freue ich mich erst richtig und fahre entweder alleine, oder mit meiner Frau eine kleine Tour.
Komme im Jahr auch selten über 4000km. Aber Moped muß bleiben.
Bei mir war es anders herum, ich habe erst mit Ende 30 angefangen Motorrad zu fahren, erst 150'er (selbst aus 2'en eine gebastelt), dann 251 (Saxon Fun) eine zum Hinstellen eine zum fahren. Für die zum Hinstellen habe ich auch alle Teile gekauft, die Saxon Fun-spezifisch sind, oder mal kaputt gehen könnten........... (ich musste vorige Woche alle auspacken um sie zu katalogisieren, weil ich vergessen hatte , welche Teile ich alle gekauft und eingelagert hatte).
Jetzt werde auch diese Ersatzteile mitverkaufen, sofern jemand meine Saxon Fun zu einem akzeptablen Preis haben will, denn sie ist noch exklusiver als eine 1000'er, aber sie macht halt nicht so viel Spaß
Also einfach mal kürzer treten, nicht alle MZ's verkaufen und eventuell einfach nur noch Touren mit anderen fahren... mit denen es Spaß macht
Ich habe seid 1985, 150er und 250er "Eisenschweine" gefahren. Die 2,5er mit Seitenwagen. Dann ne ETZ 250. Und seid 6 Jahren (vorher noch einige Japaner) die 1000er MZ. Ich habe nur eine fahrbereit MZ 1000 und 2 in Teilen (geprüft, gereinigt, geölt, gewachst, konserviert und mit Lagersystem eingelagert ............ )
Viel Spaß mit deiner!
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Hallo Fit,
ich sollte eigentlich ins Bett, aber ich muß dies noch schreiben.
Tue es nicht!
Du wirst es irgendwann bereuen.
Sieh mal damals nach der Wende haben alle ihre Simson´s und auch MZ´s regelrecht verschenkt um sie los zu werde und jetzt sind sie gefragte den je.
Jetzt wo ich mein Führerschein habe fahre ich mit der ETZ zur Arbeit und erledige Einkäufe mit ihr, Ausflüge werden mit der Dicken gemacht. Unsere 125er Simson´s werden nur wenig bewegt, aber selbst dafür kaufen wir alles was es als Ersatzteile dafür gibt. Denn die geben wir nicht mehr her, so wie all die anderen die da sind auch wenn sie auch auf Eis gelegt sind.
Sieh mal unsere "50iger" Simson´s, die sind seit meinem Führeschein eingemottet und auch dafür sind ne Menge Ersatzteile da, die es so in der Qualität wahrscheinlich nicht mehr geben wird, wenn überhaupt. All die Fahrzeuge und Teile brauche ne Menge Platzt und sind wie Du es sagtes "totes Kapital".
Aber uns wird/soll es nicht passieren das man sich irgendwann grün und schwarz ärgert weil man es hergeben hat (egal zu welchen Preis).
Ich/wir sollten eigentlich auch mal an Familienplanung denken (man/Frau wird ja nicht jünger).
Davor habe ich ehrlich gesagt ein wenig Angst, weil wird es dann Zeit für gemeinsame Fahrten geben?!
Aber wir sind uns sicher das wir alles behalten werden und wenn die Kid´s aus dem Gröbsten raus sind, können wir unser Leidenschaft weiter/wieder nachgehen. Oder vielleicht sogar als Family.
Also überleg es Dir gut, Du wirst es bereuen. Irgendwann kommt die Lust und auch die Zeit wieder.
Und wenn es dann so ist, ist alles weg und Du mußt es neu anschaffen. Und wer weiß zu welchen Preisen das dann sein wird.
Und außerdem muß ich Black13 Recht geben.
Black13 hat geschrieben:
Aber das schlimmste, wir alle würden deine Beiträge, die von so viel Kompetenz und Erfahrung zeugen wie sie kaum ein zweiter vorweisen kann, sehr vermissen.
LG Kathleen
Mein Zylinder rasselt nicht. Nein, er spielt mir das Lied vom Tod !!
also das mit den Kindern solltet ihr auch nicht auslassen....
Das würdet ihr noch viel mehr bereuen.
Außerdem eröffnen die lieben kleinen nach wenigen Jahren , in unserem Falle nach 4 Jahren, neue Horizonte, ab auf die Crosstrecke heißt es nun bei uns. Da bin ich leider schon zu alt für....glaube ich.
Ich kenne aber auch Leute die mieten sich für ihre 3-4 Ausflüge im Jahr einfach das neueste und geilste Mopped. Das kostet dann auch nicht mehr als nen Tausender , und kann eine verlockende Alternative zu "Besitz" sein. (Kinder mieten ist noch nicht erlaubt)
Sicher würde mir mit auch Wissen gehen (wie bei Anderen auch) aber auch der "böse" Forenquerulant ....
Na wie auch immer. Ich schlaf mal paar Nächte drüber. Aber bedingt durch Familiäre Änderungen und Beruflich Weiterentwicklung werde ich bald noch weniger Zeit haben als eh schon vorhanden.
DANN noch in die Garage fahren um sich in die Klamotten zu quälen um auf dem Mopped bald einzupennen macht auch keinen Sinn. Dann lieber nach der Arbeit in den 2XXPS starken Cabrio/Gelände/Wasweißichwas setzen und entspannt nach Hause cruisen............
Das mit dem Motorrad-Mieten macht Sinn! (auf Vermietungen mit VOLLKASKO achten!!!) Klar war es schön über viele Jahre in der beheizten Garage zu sitzen und am Mopped zu optimieren bei einem Glühwein. Aber wenn dazu die Zeit nimmer reicht?
Dann lieber ne kurze Runde im 4x4 durch den Schnee. (Siehte der Chaoswinter dieses Jahr!)
Und wenn es zum "Supergau" kommt und auch die letzten Teil MIT dem Mopped verkauft werden, weiß ich doch das diese in gute Hände kommen unbd Anderen Freude machen.................
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alles verständlich. Mir gehts nur anders herum. Ich habe keinen Bock mehr "ziellos" am WE hier rumzukurven und freue mich eigentlich immer nur richtig doll auf DIE Urlaubsreise. Das ist es mir Wert, Emmy weiter vor der 'Tür stehen zu haben.
Wir kennen uns und ich freu mich immer diebisch, wenn die mit den Tourenmonstern aufgeben, wo wir durchgekommen sind. Back to the Roots? Auf den dörflichen Feldwegen und mit schwarz fahren, fing meine Zweiradkarriere an. An den Alpen find ich nichts lohnenswertes mehr um hinzufahren. Aber an Schotterpisten, Furten und miesen Straßen finde ich wieder richtig Spaß.
Langsam gehen zwar die Ziele in Europa aus und manche meiner Mitfahrer/innen quälen sich mit Knochenproblemen (selbst auf GS), aber so lange noch die Aussicht auf zehn Tage Abenteuer besteht, bleibe ich dabei.
Hast aber recht; Interessen und Vorlieben ändern sich. Ich schiebe hier mittlerweile lieber den Kinderwagen durch die Parks, als am WE übern Kiez zu ziehen... Alles hat seine Zeit. Nimm Deine Zeit für das, was Dein Herz Dir sagt.
Micha
P.S. ein paar Bilder und erste Berichte von diesem Jahr:
Ich bin bis vor ca. 4 Jahren ca. 10 TKM/Jahr Mopped gefahren .. auf der öffentlichen Straße. Erst Bandit dann MZ.
Als dann mein Sohn geboren wurde hat sich das radikal geändert. Gleichzeitig habe ich Rennstreckenluft geschnuppert. Roch gut!! Nur war die SF das falsche Mopped dafür.
Also habe ich mir ne alte Rennsemmel (Fireblade) gekauft. Übrig blieben dann für die SF noch ca. 2000km Straße. Aber die Spontanität (die ich vorher - ohne Sohn) hatte war nicht mehr drin. Die Straßenfahrerei beschränkte sich auf geplante Events und Touren nach Dänemark oder in Spanien.
Ende letzten Jahres wollte ich mir ne neue Rennfeile kaufen (RC8) und habe da überlegt die SF zu verkaufen. Für die übrig gebliebenen 1500 km Straße kann man sich ja auch ne Gurke mieten. Ist billiger als die SF zu unterhalten. Allein ich brachte es nicht übers Herz die SF zu verkaufen.
Aber: Die RC8 habe ich und in diesem Jahr bereits mehr Kilometer auf der Strecke als auf der Straße mit der SF gefahren.
Meine Gedanken dazu:
- Straßenfahren ist gefährlich (habe mehrere nicht witzige Situationen erlebt .. in den letzten Jahren [bis 2009] mehr als zuvor)
- die SF zu verkaufen macht mich nicht wirklich reicher an Geld aber emotional ärmer
- 40 TKM auf der SF-Uhr zeigen mir dass die SF auch nicht ewig lebt .. lieber doch jetzt verkaufen?
- 40 TKM auf der SF-Uhr können mir immer noch 60 TKM Fahrspaß bringen . reicht noch mind. 15 Jahre :-) bei guter Pflege, danach kann ich die eh nicht mehr fahren ...
- runde 120 PS reichen mir auf der Straße ..aufm Ring nicht
- kein Auto kann mir das Gefühl des Moped fahrens vermitteln/kompensieren .. obwohl es geile Karren gibt!
- ne SF bekomme ich nicht gemietet
- ich habe sie lieb gewonnen
Ergo: Ich werde sie nicht verkaufen solange ich es mir leisten kann!
Falls ich sie doch mal loswerden muss, erziele ich immer noch nen vernünftigen Preis. In 10 Jahren erst recht. Und ich kann eben doch mal schnell mit dem Mopped "wohin" fahren und an einer Tour/einem Event teilnehmen ohne erst zu Händeler laufen zu müssen.
Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. Wäre das nicht so, würden wir wohl alle noch im Sandkasten sitzen oder mit Puppen spielen. Oder noch nicht mal das. Wir haben damit aufgehört, weil Sandkasten und Puppen irgendwann ganz einfach zuwenig wurde, unseren Hunger nach Erlebnissen zu stillen. Danach kam etwas anderes und zwar solange, bis wir dieser Sachen überdrüssig wurden.
Tempora mutantur. Zeit verändert. Wer Hunger hat, wird essen, bis er satt ist. Wer satt ist, denkt jedoch nicht mehr ans Essen. Das tun wir erst einige Stunden später wieder. Will man dann das selbe nochmal essen? Vielleicht. Anschließend ein drittes Mal? Eher weniger. Irgendwann halt mal wieder, wenn es einen danach gelüstet.
Unsere Tage bestehen aus den Inhalten, die wir ihnen geben. Die Dinge, mit denen wir uns beschäftigen, haben solange Sinn, solange wir einen in ihnen erkennen. Ihn dort nicht mehr zu erkennen, heißt aber nicht zwangsläufig, dass es ihn nicht mehr gibt, sondern nur, dass der bisherige nicht mehr taugt. Es muss also ein neuer Sinn her. Nicht unbedingt immer ein vollständig neuer. Vielleicht reicht es aus, ihn etwas zu variieren. Genauso, wie man sich darauf verlassen kann, dass sich Hunger wieder einstellen wird, genauso kann man sich darauf verlassen, dass es einen neuen Sinn gibt. Und wenn nur der bisherige wiederbelebt wird. So gesehen würde ich das Hobby solange nicht drangeben, solange man sich nicht absolut sicher ist, dass es keinen Sinn mehr gibt. Große Veränderungen entstehen nicht von heute auf morgen. Sie werden nur in diesem Zeitraum umgesetzt.
Und wenn nicht? Wie beim Rauchen? Dann ist's auch nicht schlimm. Dann ist man dem Sandkasten entwachsen und etwas Neues wird kommen, dem man seine Aufmerksamkeit widmen kann. Mit der gleichen Hingabe, die man dem Moppedfahren entgegengebracht hat. Man kann mit Freude zurückblicken, ohne das Gefühl zu haben, etwas nicht gelebt zu haben, was in einem steckt.
Wie lange ich die MZ noch fahren werde, weiß ich nicht. Die Jahreskilometerleistungen sind für mich kein Maßstab. Nie habe ich mir vorgenommen, jährlich mindestens eine Strecke X zurückzulegen oder soundsooft mit Leuten unterwegs gewesen zu sein, damit ich am Jahresende vor mir bestätigen kann, Spaß gehabt zu haben. Oder sich die MZ die Berechtigung erhalten hat, bei mir zu bleiben. Eines nicht mehr allzu fernen Tages werde ich es nicht mehr schaffen, auf den Bock zu klettern. Vielleicht machen es mir die dann herrschenden Benzinpreise leicht, kein Defizit zu empfinden. Oder nicht so stark. Wer weiß. Vielleicht macht mir ein Ural-Händler ein unwiderstehliches Angebot ... ich werde es sehen, mir aber jetzt keine Gedanken darum machen. Jetzt ist wichtig, zu entscheiden, ob ich Lust aufs Moppedfahren habe oder nicht. Ganz einfach.
Mein Simson-Roller (jaja, sowas habe ich auch noch :-) ) stand jetzt fast drei Jahre bei mir rum, ohne benutzt zu werden. Natürlich habe ich mich auch gefragt, ob ich ihn jemals wieder nutzen werde. Und wenn ja, wozu? Sentimental, wie ich manchmal bin, habe ich ihn dann betrachtet und an all die Jahre zurück gedacht, die ich ihn bislang habe. 21 sind es. Und als ich mir bewusst machte, dass ich ihn deutlich länger kenne als etwa 99% der Menschen, die mir begegnet sind, war die Antwort klar. Wir bleiben zusammen. Er verkörpert in allen Details die Zeit, die ich mit ihm verbracht habe. Ein Stück personifizierter Erinnerung, gegenständlich und anfassbar.
Und es spielt überhaupt keine Rolle, ob ich mir vorstellen kann, ihn in diesem Augenblick zu bewegen oder gar den inneren, unwiderstehlichen Zwang verspüre, ihn zu fahren oder nicht.
Die Geschichte lehrt Menschen, dass die Geschichte Menschen nichts lehrt.
Ach, Fit. Du wirst schon das richtige Tun. Nur bitte bleib uns hier erhalten. Wir werden Deine Entscheidung auch nicht kritisieren. Werden uns nur vielleicht etwas darüber lustig machen. Du gehörst zu diesem Forum genauso wie "jetztnurnochsuzuki" und unser RC8 fahrender Mod.....
die Luft raus ist.
