Motoröl Buchstabensalat

[PLVI4]

Hallo zusammen,

da immer wieder Unklarheiten auftauchen hier mal der Versuch den Buchstabensalat bei Motor- Ölen ein wenig zu entschlüsseln.

Eine häufige Bezeichnung lautet: SAE 10 W 40 API SG.

Was im einzelnen bedeutet: Klassifizierung nach SAE 10 (Society of Automotive Engineers) beschreibt die Viskositätsklasse bzw. Fließfähigkeit bei einer bestimmten Temperatur. Je höher der Zahlenwert desto dicker bzw. zähflüssiger ist das Öl.

Das W 40 deutet auf ein Mehrbereichsöl mit erweiterter Temperaturangabe hin. W steht für Winterbetrieb und die Zahl beschreibt den Fließwiderstand bei 100° C. Je höher die Zahl (Viskositätsindex) desto temperaturbeständiger ist das Öl.

API steht für Association of Petrol Industries und gilt als Standardnorm. Für Ottomotoren „S“ (Service) und für Diesel „C“ (Commercial) Je höher der Buchstabe hinter dem S desto hochwertiger das Öl.

In Japan existiert die JASO Norm für Motorradmotoren. Öle ab JASO- MA sind qualitativ hochwertig genug.

ACEA A3/ B3 ist eine europäische Norm für Ottomotoren mit Schwerpunkt PKW.

ACEA B4/ E3 ist eine europäische Norm für Dieselmotoren.

Wir sollten als Motorradfahrer aufgrund der im Ölbad laufenden Kupplung halt nur darauf achten, für Motorräder gemachte Öle zu verwenden. Weil manche Additive in PKW Ölen Kupplungs- Rutschen verursachen können.

Vielleicht hilft das ja ein bisschen.

Gruß René

[blacklady]

Danke, jetzt hab auch ich es verstanden. Erik hat´s zwar schon versucht, aber da hab ich nicht so geschnallt.

Grüße

[wladimir]