USA Westküste

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Stefan_MKK
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USA Westküste

Beitrag von Stefan_MKK »

Ciao ´zäme,

war denn schon einmal von Euch in den USA (Californien, Utah, Missouri, Nevada) und ist dort herumgekurft und kann AUS EIGENER ERFAHRUNG sagen, was sehenswert ist bzw. man lieber sein lassen sollte?

Danke für eine Info.
zebra
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Re: USA Westküste

Beitrag von zebra »

Please a little bit more information.
By car, by 4wheeler, by bike, by motorbike, own ore rented ??

A coulleague is specialist of this part of USA.
My be he can help you.

He acctually he rent a 4-wheel car to go by places (nearly) nobody else where before.

Thanks for help
Lippi
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Re: USA Westküste

Beitrag von Lippi »

Das Büchlein hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel aber ist sehr zu empfehlen.

ISPN: 3-7701-2823-0

http://www.amazon.de/gp/offer-listing/3 ... dition=all
Dateianhänge
Foto.jpg
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Stefan_MKK
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Re: USA Westküste

Beitrag von Stefan_MKK »

Zebra + Lippi,

danke für die Tipps. Einen Reiseführer (DuMont für 25 Tacken) habe ich mir gestern auch geleistet. Was die "more Information" angeht: Wir werden mit einer Rüttelplatte (Harley) eine 21-tägige Rundreise machen (SF, LA, LV, Grand Canyon NP, Zion NP, Monument-Valley, Arche NP, Route 66). Uns geht es in erster Linie darum, Orte zu finden, wo es sich lohnt anzuhalten und einen Stop einzulegen - neben den bekannten Ausflugszielen. Wir haben gestern eine DVD gesehen: Die Route scheint jedenfalls voll "touristisch erschlossen" mit allem Nepp was dazugehört.... ....aber was solls.

Gruß
Stefan
Lippi
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Re: USA Westküste

Beitrag von Lippi »

Auf jeden Fall den Bryce Canyon, den Yosemite Nationalpark, den Walnut Canyon zum Füße vertreten mitnehmen.

Mal schauen ob mir nochwas einfällt. Die Reiserouten sind die selben die die Busse fahren, also sind die angegebenen "Sehenswürdigkeiten" mit vorsicht zu geniesen. Auf jeden Fall hast du dort immer haufenweise alte Leute um Dich rum.
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Arno_Nym
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Re: USA Westküste

Beitrag von Arno_Nym »

Hi,

Wenn du von Las Vegas nach SF fährst kannste auch noch durchs Death Valley fahren. Das liegt fast auf dem Weg. Die frage ist halt nur wann du dort bist. Als ich im September wieder mal drüben war, hatten wir im Death Valley ca 50°C. Da kamen uns auch welche auf Harley entgegen. Die sahen nicht mehr so entspannt aus :D

Bin dort aber auch wieder mal "fremd gefahren". Hatte mir in LA diesmal eine Road King ausgeliehen. Dann entspannt Highway Nr. 1 lang. Ne Sportster und ne Fat Boy bin ich da auch schon gefahren. Sportster ist mir zu hart und die Road King zu weich :-) Die Fat Boy war genial.

Als Tip noch von mir. Highway Number 1 ist eine geile Motorradstrecke. Die geht von SF nach LA immer an der Küste lang. Muss man zwar 12-14h einplanen. Aber das war echt der Hammer. Eine Kurve nach der anderen. Dauernd schliffen die Fussbleche der Harley :-) und Landschaftlich auch sehr zu empfehlen.

Als Reiseführer kann ich dir den von Baedeker empfehlen. Sehr viel gute Infos drin.

cu Arno

Wo leihst du dir die Motorräder aus? Ich geh immer zu Eagle Riders. Die sind spitze :-)
Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zu den Ohren hin abfließen.

Und immer dran denken: "Gummierte Seite nach unten, lackierte Seite nach oben!"
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Stefan_MKK
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Re: USA Westküste

Beitrag von Stefan_MKK »

Hallo Arno,

wir fahren schon Mitte April los. Da wird das Wetter noch annehmbar sein - genauso wie die Temperaturen. Es kann eher sein, daß es morgens noch zu kalt ist. Ich denke auch, daß man um diese Zeit alleine durch die National Parks fahren kann (ohne Rangergenehmigung). Die Maschine wird auch eine Road King sein. Zu weich? Den Rücken von Sandra wirds freuen :thumbup:

Die Nationalparks meiner Vorschreiber stehen auf jeden Fall auf der Liste! Wir klügeln im Moment nur noch die sinnvollsten Tagesetappen aus.

Ich denke, das wird eine ganz andere Art Motorradfahren - im Vergleich zu den Mittelgebirgen der Heimat...

Gruß
Stefan
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Arno_Nym
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Re: USA Westküste

Beitrag von Arno_Nym »

Ich denke, das wird eine ganz andere Art Motorradfahren - im Vergleich zu den Mittelgebirgen der Heimat...
Auf alle Fälle, die Road King kannste Schaltfaul fahren :-) Ich Stand an der Kreuzung und habe bei der hackeligen Schaltung den Leerlauf nicht reinbekommen, dann wurde es grün, also dachte ich mir gibste bissel mehr Gas damit die nicht absäuft. Doofe Idee :D die Harley ist vorne hoch gekommen :-)
Sonst kannste cruisen. Ich hatte dann sogar den Tempomat verwendet :-) Geile Sache. Schalten musste eh nicht. Die fährt och im 3ten problemlos an. Und der Sound der 1600ccm sind echt der Hammer.

Wenn du dort Mitte April hin fährst, würde ich mal bei den National Parks schauen. Glaube die Pässe zum Yosimete NP sind glaube erst ab Mitte Mai frei gegeben. Und sonst kannst immer in den Parks fahren wie man lustig ist. Du bezahlst deine Eintrittsgebühr und dann kannste bis zu einer Woche dadrin machen was erlaubt ist, ausser du willst Zelten so wie wir das letztes Jahr gemacht haben. Dann brauchste ne extra Genehmigungen (Wilderniss Permit).

Und die sitze sind wie ein Sofa. Auch der Beifahrersitz ist sehr bequem. wir hatten noch Satteltaschen dran. Dann kannste auch im Vollsuff nicht runterfallen :angel:
Aber für mein Geschmack ist der Fahrersitz zu weich. Man sinkt richtig ein und ich habe da ne doofe Körperhaltung angenommen und dann tats irgendwann im Rücken weh. Oder es lag daran, dass wir nur im T-Shirt gefahren sind :-)

Wegen Etappen kannste mir ja mal, wenn du möchtest, deine route schicken. Bin da schon recht viel rumgekommen. Da kann man die Zeiten bissel einschätzen :-) Man kann sich beim Blick auf die Karte recht schnell vertun :D Sieht alles so nah aus.

cu Arno
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Silberfisch
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Re: USA Westküste

Beitrag von Silberfisch »

Hi Stefan,

ich war vor 6 Jahren in der Gegend und hab mit einem Kumpel knapp 3 Wochen im mittleren Westen verbracht. Allerdings mit Mitwagen und Rucksack, d.h. auch in touristisch nicht so überlaufenen Gebieten. Aber um ein paar Touristenmagnete kommt man nicht rum:
>Bryce Conyon
Am besten eine Hütte in der Nähe mieten (sind billig, haben außer einem Bett aber auch nicht viel mehr als ein Zelt zu bieten) und noch vor dem Sonnenaufgang zum Conyon fahren. Der ist dort wirklich eindruckend. Wenn Ihr Zeit habt, könnte Ihr auch in den Canyon rein laufen.

>Grand Canyon
Der ist auch einen Stopp wert. Wir haben uns die Zeit genommen, und sind runter gelaufen. Da wir aber einen Rundflug am Nachmittag gebucht hatten, war es eher ein Lauf. Uns haben genau 2 Leute überholt, und die haben für einen Extremlauf trainiert. Heute würde ich das gar nicht mehr schaffen, damals war ich noch fit… :oops:
Man kann den Canyon auch durchqueren, aber dann sollte man wirklich 2-3 Tage einplanen. Kommt also nur in Frage, wenn Ihr mal den Hintern entlasten wollt. ;)

>weitere Canyons:
Wir haben so viele Canyons gesehen, dass ich nach 2 Wochen von Steinen schon fast genug hatte: Red Canyon, Arches Canyon, Canyonlands usw.
Alle haben mit den zugehörigen Nationalparks ihre Besonderheiten und sind auf ihre Art reizvoll, aber man muss nicht alles gesehen haben.
Ich fand den Zion National Park sehr schön, wir sind dort 3 Tage gewandert.

>Moab
Ist ein „Outdoor-Freak“-Örtchen am Rande des Arches Nationalparks. Hier kann man sich mal so richtig austoben. Über das Rafting auf dem Colorado könnte ich eine Geschichte erzählen, in der sich 2 Deutsche Touristen blamiert und die sie wohl nur dank der Schwimmweste überlebt haben. Aber das hab ich mir für das nächste Forumtreffen auf… :shifty:
Sehr empfehlenswert ist der Slick-Rock-Trail - eine Mountainbike-Strecke an Rande des Colorado (der hat sich dort auch tief eingegraben). Anstrengend aber atemberaubend, weil man eine grandiose Aussicht hat und auf dem Sandstein Steigungen fahren kann, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

>Las Vegas
Klar, dass man dort sein Fahrzeug mind. Eine Nacht stehen lässt. Wir haben die letzten 3 Tage dort die restliche Reisekasse auf den Kopf gehauen.

Noch ein paar Tipps:
Der Hinweis von Arno hinsichtlich der Straßen ist berechtigt. Auch wenn man das nicht so merkt, weil die Straßen ohne Serpentinen über den Berg führen, gehen sie doch teilweise auf ca. 10.000 Fuß hoch. Einen 3.000m-Pass muss man in den Alpen erst mal finden. Es kann also kalt werden und eventuell noch eine Wintersperre geben.

Für die Nationalparks gibt es eine Art Jahreskarte , damit kommt man in die meisten rein. Würde sich für Euch sicher auch lohnen.
Achtung: In den Nationalparks gilt ein Tempolimit (glaub ich zumindest).
Geschwindigkeitsbegrenzungen sollte man aber immer einhalten. Denn wenn ein ABV* meint man war zu schnell, dann ist das so. Auch wenn er es nur anhand seiner Erfahrung „gemessen“ hat.
* ABV = Abschnittsbevollmächtigter, ist „Zonen-Deutsch“; in den USA heißt das Sheriff und was der sagt ist Gesetzt!Wir als "Nationalpark-Raser" hatten noch Glück, dass der Sheriff ein Auge zugedrückt hatte und wir nicht 2 Tage auf den Richter warten mussten. Also besser nicht schneller als erlaubt.

Außerdem solltet Ihr Euch über die Besonderheiten der jeweiligen Bundesstaaten informieren. Mal darf man keine Anhalter mitnehmen, mal keine Bierflaschen im Innenraum mitführen usw.. Ist beim Motorrad eher nicht so relevant, aber besser man kennt es.

Bei konkreten Fragen schreib einfach ne PM.

Gruß,
Silberfisch
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Stefan_MKK
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Re: USA Westküste

Beitrag von Stefan_MKK »

Hallo Silberfisch,

vielen Dank für die tollen Hinweise. So etwas haben wir (unter anderem) gesucht :thumbup:

Bestimmt kommen wir per PN noch einmal auf Dich zurück.

Gruß
Stefan + Sandra
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